Herzlich willkommen in der „Tiroler Abteilung“ meiner Webseite - ich freu mich über Euer Interesse und wünsche Euch viel Spaß - hier eine kurze Einleitung:

Im Zuge meiner "Schellackplatten-Sammlerei" sind mir immer wieder Aufnahmen aus meiner Heimat Tirol untergekommen. Die habe ich "fein-säuberlich" zur Seite gelegt - und mittlerweile ist eine eigene Sammlung daraus geworden. Vor einigen Jahren habe ich begonnen mich damit näher zu befassen – und was soll ich sagen, umso mehr ich mich damit auseinandersetzte, desto interessanter und aufregender wurde das! Bereits Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts - praktisch von Anbeginn der Tonaufzeichnungen (zumindest auf flachen Scheiben) - gab es Aufnahmen von „Tyrolergruppen“. Das alleine – denke ich, ist Grund genug für diese Seite - und wenn das Ganze ein bisschen „patriotisch“ ausgefallen ist - da genier’ ich mich jetzt gar nicht! Dieser Patriotismus bezieht sich auf das Wort „Tirol“, das SO oft auf Schellackplatten gedruckt wurde - sei's als Ortsbezeichung, Teil eines Interpretennamens - oder Inhalt eines Titels. Unangebracht wäre das im Bezug auf die Musik, denn ein großer Teil der hier vorgestellten Platten, hat mit „echter Tiroler Musik“ nicht viel zu tun (nach Jakob Kolb gehört auch „Wo die Alpenrosen blühn“ zu den „unechten Salontyroler-Liedern“ - und das, obwohl die Tiroler Nationalsänger – gerade damit um die Welt reisten und Riesenerfolge feierten, indem sie dieses Stück als "Heimatlied" präsentierten). Die Entscheidung darüber was hier "echt" und "unecht" ist, kann ich sowieso nicht treffen - dazu fehlt mir die Kompetenz. Hier gehts um die Verbindung "Schellackplatte und Tirol" - nicht mehr.

In den letzten Jahren konnte ich auch ein paar Hintergrundinformationen zu den Aufnahmen und Interpreten "zusammenklauben" (selbstverständlich ohne Gewähr und Anspruch auf Richtigkeit bzw. Vollständigkeit). Die Rechereche gestaltet sich recht schwierig (ich betreibe das ja hobbymäßig – neben Beruf und Familie) und richtige „Nachschlagwerke“ - speziell zu diesem Thema – gibt’s eigentlich nicht. Was ich habe, sind die Platten und Einiges an Bildmaterial dazu – meist von Ansichts- und/oder Künstlerkarten. Ein Teil der Bilder stammt aus der riesigen Sammlung von Armin Stockhammer, der mir erlaubt hat Kopien (Scan's) davon anzufertigen und hier zu präsentieren - vielen Dank Armin! Aus den 60iger Jahren, als die Single (45er) und Langspielplatte (33er) eingeführt wurden, gibt es fallweise "Sampler" mit Aufnahmen aus der Schellackaera. Auf den Hüllen dieser Platten finden sich oft wertvolle Hinweise und schöne Bilder. Auch die Aufnahmedaten lassen sich mitunter ziemlich genau ermitteln - da kommt mir die Literatur zu Gute, die ich mir im Laufe der Jahre für mein Hobby zugelegt habe. Was die Interpreten betrifft, sieht's nicht so gut aus – da scheinen manche, auch wenn’s noch so viele Platten von ihnen gibt – irgendwie „spurlos“ verschwunden zu sein. Überhaupt werdet ihr häufig die Worte „Ich vermute…“ oder „~ ungefähr“ oder „vielleicht“ finden, denn oft kann ich wirklich nur die Platte – ohne Hintergrund-Info präsentieren. Meine Hoffnung ist, dass sich der Eine oder Andere meldet – ich freue mich über jedes „falsch“ oder „richtig“, genauso wie über jede Zusatz- und/oder Neuinformation – das hilft alles weiter.  "Danke" an dieser Stelle auch an meine Sammlerkollegen im Inn - und Ausland, die immer ein Auge offen halten, wenn’s um „Tiroler-Schellack’s“ geht  – insbesondere meine lieben Freunde Walter Schwanzer u. Harald Micheli siehe LINKS, die mir schon so manches „Zuckerl“ (vermutl. schweren Herzens) überlassen  haben. Ja - und da ist dann noch mein Nachbar Dr. Wolfgang Kluibenschädl, der durch sein Fachwissen, die Tiroler Geschichte betreffend schon oft Licht in mein dunkles Keller-Stüberl getragen hat  (sei’s persönlich oder durch Einblick in seine eigene, wirklich TOLLE Webseite siehe LINKS "Tirolensien"). Kurz noch zur Navigation – um den Überblick zu verbessern habe ich die Seite unterteilt, die Zuordnung bedarf sicher noch der einen oder anderen Korrektur – wenn’s neue Informationen  gibt, werde ich die prompt ausführen. Das "Flößerlied" habe ich ins Tiroler Oberland verschoben, da dieses in Zirl - im Anschluss an das "Zachäus-Lied"- traditionell gesungen wird (als"Nur einmal noch in meinem Leben"). Dem Tiroler Oberland habe ich auch das Werdenfelserland (Loisachtal) angehängt, hier habe ich enge Verbindungen zum angrenzenden Tirol gefunden (Teile Tirol’s gehörten ja auch einmal der Grafschaft Werdenfels an). Mittlerweile hab' ich meine Sammlung ziemlich ausgedehnt - und zwar eigentl. auf den gesamten alpenl. Raum. Von Vorarlberg, über Bayern bis nach Wien - von überall gibt's tolle Volksmusik-Aufnahmen - und umso mehr man hineinhört, desto mehr fällt auf, wie alles irgendwie zusammenhängt. Schwerpunkt der Sammlung bleibt aberTirol.

So, das war’s - viel Spaß mit der Seite - bitte fleißig anschauen, anhören, verbessern, "Senf dazugeben" und schreiben - Edmund!